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Ayurveda 2.0

Es ist wieder soweit. Mit Carsten geht es gleich auf nach Nadiad. Ich muss gestehen, dass ich mich schon sehr freue auf das was da an Yellow Dal und Co wieder­kommt. Mindestens ein Basti wird auch dabei sein. Die Auf­regung der ver­gangenen Zeit legt sich gerade wieder etwas bei mir. Die Vor­be­reitungen waren zwar nicht ganz mit soviel Kopf­kino verbunden, wie das letzte Mal. Den­noch gab es im Vorfeld einiges zu organisieren.

So haben die Ab­lehnung der Kranken­kasse und die aus­führ­liche Formulierung des Wider­spruchs den Erfolg der letzten Panchakarma-Be­hand­lung noch ein­mal auf den Punkt gebracht. Von einem lebens­be­droh­lichen Zustand, der wo­mög­lich die Ampu­ta­tion meiner Beine zur Folge gehabt hätte, kann ich heute nicht mehr sprechen. Ebenso war sech­zehn Monate keine Opera­tionen an meinen Gefäßen mehr not­wendig. Und ich kann gehen, wenn auch unter Schmerzen. Das ist zweifels­ohne ein Erfolg.

Dennoch ist im Alltag eine chronische Erkrankung wie Typ1-Diabetes mit seinen potentiellen Spät­folgen eine immanente Belastung im Physischen wie im Psychischen, von der es keinen Urlaub gibt. Nur wer eine solche chronische Krank­heit selbst in sich trägt, kann in seiner Gänze be­ur­teilen was dies bedeutet. Ich werde dazu an anderer Stelle einen eigenen Beitrag darüber schreiben.

Ich kann nur festhalten, dass Pancha­karma und Ayurveda meinen Stoff­wechsel auf eine Weise positiv be­ein­flus­sen, wie ich es nie erwartet habe. Ebenso bin ich mir sicher, dass mich vor Ayur­veda die Spät­folgen mittel­fristig zu einem Invaliden gemacht hätten. Von den lang­fristigen positiven Aus­wirkungen möchte ich noch gar nicht träumen.

Es ist aber auch so, dass nach einem Jahr Pause die regenerative Wirkung von Pancha­karma langsam nach­lässt. Trotz ver­änderter Er­nährung und Ge­wohn­heiten spüre ich das deutlich im All­tag. So fällt mir das Gehen momen­tan etwas schwerer als im ver­gangenen Sommer. Genau das würde ich aber gern ändern. Ich möchte die Kol­la­teralen um meine ver­schlos­sene linke Ober­schenkel­arterie weiter aus­bauen. Eigentlich möchte einfach nur wieder rennen können. Des­wegen brauche ich letzt­malig eure Unter­stützung.

Ich eröffne hiermit offiziell meinen Spenden­aufruf für Nadiad 2019. Auf meiner Web­seite habe ich ein Spenden­formular eingerichtet. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr den Link in eurem sozialen Netz­werken teilt. An­sonsten bleibt mir nur die Bitte: Bleibt dran und spart nicht mit Kom­men­taren. Ich werde wieder auf diesem Blog be­richten. Und viel­leicht lässt mich ja Professor Gupta diesmal in seine Küche. Ich habe da so viele Fragen…

Ein ganz besonderer Dank geht an dieser Stelle an Matthias. Er hat für mich vorab die Kosten für diese Reise ausgelegt. Ohne ihn wäre Ayur­veda 2.0 nicht Wirk­lich­keit geworden.

 

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2 Kommentare zu „Ayurveda 2.0“

  1. Gut angekommen?
    Alle gesund (Team meine ich)?
    Jemand vom letzten Jahr da ? – wenn ja, Grüße an S. –
    Viel Erfolg beim Lernen…

    Und Danke für „die Blumen“…

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