im Krankenhaus

Ein Anflug von Wut und Verzweiflung

Das war jetzt die zehnte Operation aufgrund verschlossener Arterien. Mir reichts. Ich habe keine Lust mehr, mich zweimal im Jahr aufstechen zu lassen und irgendwelches medizinisches Gerät von innen durch meinen Körper schieben zu lassen. Ich halte diesen Schmerz nicht mehr aus, wenn der Ballonkathether in meinem Bein sich aufdehnt. Schon allein die Vorstellung von dieser Prozedur löst inzwischen bei mir eine Heidenangst aus. Ich will nicht mehr!

Diese verfluchte diabetische Spätfolge lässt mich einfach nicht mehr los. Doch was soll ich machen? Die meisten Risikofaktoren für die pAVK habe ich verringert. Ich habe aufgehört, zu rauchen. Ich bewege mich regelmäßig. Die Wanderungen mit meiner Freundin sind dabei sehr weitläufig. Durch die viele Bewegung ist mein Blutzuckerverlauf weitgehend stabil. Auch achte ich wieder mit einer meiner Ernährung auf einen stabilen Blutzucker. Und diese Ernährung ist inzwischen so gesund wie noch nie. Ich koche jeden Tag und versuche zudem auf Fleisch zu verzichten. Nur den letzten Risikorfaktor kann ich nicht verändern. Mein Vater hat eine Veranlagung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er hatte schon zwei Herzinfakte und lag diesen Monat erneut im Herzklinikum. Ich habe wohl einen guten Teil dieser Gene geerbt. S*****e!

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